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Weißwein aus der Basilikata

Die Basilikata hat es in sich: Diese kleine Region im Süden Italiens zwischen Apulien, Kampanien und Kalabrien, zwischen dem Ionischen und dem Tyrrhenischen Meer ist geprägt durch schroffe Berge, dramatische Felsformationen und erloschene Vulkane.

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Das Klima ist für eine so weit südlich gelegene Region ungewöhnlich. Die Temperaturen schwanken zwischen Sommer und Winter um gut 30 °C. In den kalten Monaten fallen die Durchschnittstemperaturen auf Werte, die unter denen in Südtirol liegen. In den Sommermonaten wird es glutheiß. Im Landesinneren ist es sehr trocken. Etwas mehr Niederschlag fällt auf der Westseite zum Tyrrhenischen Meer. Am ausgewogensten ist das Klima an der Küste des Ionischen Meeres – perfekt für den Weißwein.

Die Weingärten der Basilikata liegen auf Höhen bis zu 800 Meter über NN und zählen zu höchstgelegenen Weinbergen Europas. Die Topografie lässt lediglich die Bewirtschaftung kleiner und kleinster Parzellen zu. Zuweilen sind diese nicht größer als ein Hektar. Vor diesem Hintergrund lässt sich gut verstehen, warum der Anteil am Weinbau Italiens in der Basilikata bei nur einem Prozent liegt. Weinbau in der Basilikata ist eine Kunst für sich. Auf einer Weinreise durch diese extreme Landschaft lohnt ein Besuch der Winzer mit ihren traditionellen, bis zu 12 Meter tief ins Gestein gegrabenen Kellern.

Mauerblümchen aus dem Süden

Während die roten Weine aus der Basilikata in den letzten Jahren von sich Reden machten (Sie werden zuweilen als die Barolos des Südens gelobt.), führt der Weißwein ein Schattendasein in einer schattenarmen Region. Der Anteil an Weißwein in der Basilikata liegt bei weniger als 20 Prozent. Dabei handelt es sich zum Großteil um Süßweine aus den Sorten Malvasia del Vuture und Moscato del Vuture, die meist nur regional vermarktet werden. In seiner trockenen Variante überzeugt der Malvasia mit einer mineralischen Frucht, wie man sie auch in Kroatien, häufig vorfindet. Die Sorte stammt in ihrem Ursprung aus Kleinasien und gelangte über die griechischen Inseln und den Peloponnes nach Italien. Erwähnung findet der Malvasia bei Thomas Mann und Shakespeare. Auch Erzherzog Ludwig Salvador ließ sich vom Aroma der Malvasias auf seinem Landsitz auf Mallorca verführen.