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Rotwein aus Kalabrien Kalabrien – Zwischen zwei Meeren

Zwischen dem Ionischen und dem Tyrrhenischen Meer liegt eine Landschaft, die durch zerklüftete Berge geprägt ist. Die Halbinsel Kalabrien, die südlichste Region Italiens, war seit Jahrhunderten Sehnsuchtsort. Die Griechen brachten den Weinbau im 8. Jahrhundert vor Christus nach Kalabrien und mit ihm viele ihrer Rebsorten.

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Ciro Rosso Classico DOC 2021 Librandi
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Gravello Val di Neto Rosso IGT 2019 Librandi
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Neben dem Wein gedeihen Orangen, Zitronen, Oliven und duftende Bergamotte. Wenn auch das Klima perfekt ist für den Anbau vor allem roter Reben, so verlangen die steinigen Böden den Winzern einiges ab. In den tief eingeschnittenen Tälern zwischen den schroffen Gebirgszügen des Landesinneren liegen meist kleinere Weinberge. Größere Güter gibt es an den beiden Küsten Kalabriens, am Ionischen und Tyrrhenischen Meer. Die maritime Brise sorgt für ausgeglichene Temperaturen während des Jahresverlaufs. Sie kühlt an heißen Sommertagen und sorgt für milde Winter – perfektes Klima für den kräftigen Rotwein der Region.

Der Anteil Kalabriens am Weinbau Italiens liegt bei unter einem Prozent. Über viele Jahre hatte Kalabrien damit zu kämpfen, dass die Nachfrage nach kalabrischem Wein immer weiter sank und viele Betriebe schließen mussten. Selbst im Süden Italiens war die Konkurrenz durch Apulien zu groß. Das trifft leider eine in ökonomischer Hinsicht eh schon benachteiligte Region des Landes. Dabei sind die kalabrischen Weine gute und solide Essensbegleiter. Es gibt wenig Massenproduktion in Kalabrien, was eine gute Voraussetzung für ambitionierten Weinbau darstellt, aber auch ebenso wenig herausragende Qualitätsweine, die es mit der Toskana oder der Lombardei aufnehmen könnten. Eine Ausnahme bildet die DOC-Region Cirò an der Ostküste Kalabriens.

Der Cirò – rubinrot und intensiv duftend

Neunzig Prozent der Weine Kalabriens sind Rot- und Roséweine, was in dem heißen Klima des Südens keine Ãœberraschung darstellt. Hauptrebsorte für Rotwein ist die autochthone Gaglioppo – eine überaus spannende Sorte, die mehr Beachtung verdienen würde. Die Ursprünge der Sorte sollen auf Griechenland zurückgehen. Neueste Untersuchungen ergaben, dass es sich um eine Kreuzung der sehr alten Sorte Mantonico di Bianco mit Sangiovese handelt. Der Legende nach, handelt es sich beim Vorfahren des Cirò, um den Wein, der in der Antike den Siegern der Olympischen Spiele angeboten wurde. Heute würde man sagen, es war der offizielle Wein der Olympiaden. Die Gaglioppo-Rebe kommt mit dem trockenen, heißen Klima Kalabriens bestens zurecht. Die Weine sind intensiv rubinrot, körperreich und haben ein gutes Lagerpotenzial. Weitere Rebsorten der Region sind vor allem Magliocco sowie Aglianico, Barbera und Nero d’Avola, die in Kalabrien Calabrese heißt, Greco Nero, Montepulciano und die überall in Italien verbreitete Sangiovese. Die internationalen Sorten Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah kommen ebenfalls sehr gut mit dem kalabrischen Klima zurecht. Ihr Anteil spielt allerdings bisher nur eine untergeordnete Rolle. Eines der wichtigsten Weingüter Kalabriens ist die Kellerei Librandi. Sie verwendet viel Zeit und Aufwand mit der Zucht und Pflege alter kalabrischer Rebsorten, denen in einem Versuchsweinberg neues Leben eingehaucht wird. Das Weingut liefert außerdem die besten Weine aus Gaglioppo, Magliocco und Mantonica in Kalabrien. Wenn Sie einen außergewöhnlichen Rotwein aus Italien suchen, der abseits der ausgetretenen Pfade von Cabernet und Sangiovese liegt, sind Sie in Kalabrien genau richtig.