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Bellavista

Bellavista – Spumanti aus Respekt und Zeit gemacht

Die Tenuta Bellavista trägt es im Schild – ihre schöne Aussicht – und erinnert damit ein wenig an jene Namen von Restaurants, die einfach aber lecker waren, damals in den 1970er und 80er Jahren… Das ist sicherlich nicht der ausschlaggebende Grund, warum so viele der herausragenden Gastronomie Deutschlands auf die Schaumweine von Bellavista setzten. Dazu gehören solche Größen wie Sylter Söl’ring Hof, der Münchner Königshof, das Schlosshotel Lerbach oder auch das Schlossrestaurant Bensberg bei Bonn, das im Übrigen selbst eine „bella vista“ hat. Bei den preisgekrönten Bellavista-Cuvées ist nichts bloß „einfach“, aber dafür „organisch“ und nur auf das traditionell Gute reduziert.

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Das Bellavista liegt inmitten der als DOCG ausgezeichneten Appellation Franciacorta im Norden Italiens bei Erbusco, die sich den Ruf eines erlesenen Fleckchens Erde für Spumante gemacht hat. Hier entstehen die besten „Bollicine“ („Bläschen“ bzw. Perlweine) Italiens, die die Familie Moretti mit viel Gefühl und Knowhow ausnahmslos aus eigenen Trauben herstellt. Es muss nicht immer französischer Champagner sein – das hat sich doch schon herumgesprochen: Freuen Sie sich auf die feinprickelnden Franciacorta-Cuvées des Hauses Bellavista, die es mit jedem Champagner aufnehmen können.

Bellavista: „zeitloser Stil und Klasse“ bei Spumante und stillen Weißen

Die Appellation Franciacorta umfasst circa 2.500 Hektar Anbaufläche und liegt im Norden Italiens südlich des Lago d’Iiseo, grob lokalisiert im Dreieck zwischen Bergamo, Brescia und Venezien. Sie ist erst 1995 zu einer DOCG-Region aufgestiegen, aber schon im Mittelalter und vielleicht sogar in der Römerzeit als Weinanbaugebiet bekannt und genutzt. Den Name „Franciacorta“ dürfen nur jene Weine im Etikett führen, die nach der klassischen Methode der Flaschengärung produziert werden und deren Trauben aus der DOCG-Region stammen und hier zugelassen sind. Dazu zählen die drei Traubensorten Chardonnay, Pinot Nero und Pinot Bianco. Vorgeschrieben ist darüber hinaus eine Lagerungszeit von mindestens 18 Monaten. 

Schon in den 1970ern hat sich das Weingut Bellavista der Herstellung von Schaumweinen und einigen Weißweinen verschrieben. Damals – und eigentlich immer noch – war das ein Nischenunterfangen. Das Weingut gehörte zu den Vorreitern in der Region Franciacorta, die heute in Italien so etwas wie die Champagne für Frankreich ist. Eine kluge und im Ãœbrigen bis heute in der Champagnerbranche unübliche Entscheidung war, die Schaumweine ausschließlich aus der eigenen Weinproduktion, aus Trauben der eigenen Weinberge, herzustellen. Diese Entscheidung traf damals Vittorio Moretti, der heutige Weingutsherr von Belavista, die am Rande des Städtchens Erbusco liegt. Seine Tenuta erstreckt sich über 190 Hektar Land, wovon circa 107 Hektar dem Weinbau vorbehalten sind. Die Weinberge verteilen sich auf 107 Parzellen in zehn Gemeinden von Franciacorta und profitieren nicht nur von dem besonderen Klima der Weinregion – einer hervorragenden Melange aus frischen Brisen von den nahen Alpen, Feuchtigkeit des benachbarten Iseo-Sees, mediterranen Wärme im Sommer und moderaten Winter. Vielfältig ist auch das Terroir, das zusammen mit den Tag-Nacht-Temperaturschwankungen den besonderen Geschmack der Bellavista-Weine mitbestimmt. Für eine angenehme Säure der Weine sorgt der verhältnismäßig lange Reifeprozess der Trauben am Rebstock. Für den Charakter der Spumanti sorgt aber ein relativ geringes Versanddosage, worauf auch schon mal ganz verzichtet wird. 

Das Credo der Bellavista-Weinmacher

„Wir behaupten, dass Trauben nur eines erfordern: Respekt“, so lässt Vittorio Moretti auf der Homepage des Weinunternehmens verlauten. Die Devise teilt er mit seinem Kellermeister, Mattia Vezzola, der von dem renommierten Weinführer GAMBERO ROSSO zum „Önologen des Jahres“ 2008 gewählt wurde. Für beide ist Qualität gleichbedeutend mit „Handarbeit“ und Sorgfalt in den Weinbergen. Grundsätzlich werden Lese und Sortierung per Hand vorgenommen, die Pressung geschieht in klassischen alte Pressen, die eine vorsichtige Auspressung garantieren, und die Vinifizierung geschieht getrennt nach Weinbergen und häufig in Holz statt in Stahltanks. Der „lange Atem“ – die Zeit also, die den Weinen zum Reifen gegeben wird – ist eine weitere wichtige Säule der Bellevista-Weinqualität. In kleine Fässern aus Eichenholz, die sich zu Hunderten in den unterirdischen Kellern stapeln, fermentieren die Weine über längere Zeit und altern anschließend zwischen zwei und sieben Jahren. Mehr Geheimnisse werden nicht verraten, außer vielleicht so viel: „Die Beziehung zwischen Wein und Mensch entsteht aus Geduld. Die Zeit ist unser Freund und wir respektieren es.“ Natürlichkeit und Respekt gehen in Bellavista eine Alliance mit herausragender Qualität ein, die zudem konstant ist. Das Weingut produziert neben ihrer Hauptsparte, den Spumanti, auch vorzügliche Weißweine. Sowohl die Spumanti als auch die stillen weißen Tropfen von Bellavista zeichnen sich durch einen unverwechselbaren Charakter aus und sind alles andere als „Modeweine“.

Seit 2006 haben Vittorio Moretti und Mattia Vezzola beschlossen, sich zentral um die Gesundheit und das Altern der Weinberge zu kümmern. Dafür wurden unter anderem die Spezialisten für Rebschnitt und Weinberg, Simonit & Sirch, unter Vertrag genommen. Nun ist Marco Simonit dafür verantwortlich, dass die Reben des Weinguts altern können, ohne von Krankheiten bedroht zu sein. Dafür sorgt die richtige Schnitttechnik, die den natürlichen Wachstum der Reben ermöglicht, ohne die Traubenqualität zu schmälern. Denn nur eine Pflanze, die sich natürlich entwickeln kann, bleibt gesund. Dafür werden die Mitarbeiter des Weinguts entsprechend unterrichtet. Darüber hinaus hat Francesca Moretti eine selten vorgenommene Dendrochirurgie an den wenigen erkrankten Reben durchführen lassen, um so die Krankheitsschäden zu eliminieren. Bellavista rühmt sich als einziges italienisches Weingut, diese Methode durchführen zu können.

Geschichte des Weinguts BelaVista

„Wein zu machen war zunächst ein Hobby, um der Routine zu entfliehen“, erinnert sich Vittorio Moretti, der heutige Gutsbesitzer. 1977 erbte er von seinem Großvater einige Hektar Rebflächen, die er beschloss, zu einem vollwertigen Weinunternehmen auszubauen. Einst ein erfolgreicher lombardischer Bauunternehmer wechselte er die Branche und wurde weltbekannter Weinmacher. Er begann sukzessive die besten Lagen rund um das Städtchen Erbusco aufzukaufen und auf rigorose Qualität in der Erzeugung von Spumante und Weißwein zu setzen. Aus dem ursprünglich kleinen Familienunternehmen wurde nicht nur die renommierte Weinkellerei Bellavista, die unter den Kennern von Schaumweinen längst kein Geheimtipp mehr ist. Vittorio Moretti als geborener Unternehmer professionalisierte sein ehemaliges Hobby, indem er das Weinunternehmen zu einer Holding „Terra Moretti“ erweiterte und zusammen mit seiner Tochter Francesca leitet. Zu der Familienholding gehören das Relais & Châteaux Hotel L'Albereta, das Weingut Contadi Castaldi im benachbarten Adro sowie ein Weingut in der Toskana.

Aus Liebe zu Kunst stattet Vittorio Moretti nicht nur seine Weingüter mit modernen Kunstobjekten aus – er gestaltet seine Bellavista-Flaschenetiketten selbst.

Schaumweine im starken Nischen-Weinportfolio zusammen mit Weiß und Rot

13 Posten stark ist das Weinportfolio aus dem Hause Bellavista. Dazu gehören vorwiegend Spumante wie Alma Gran Cuvée, Pas Operé, Rosé, Satèn, Nectar, Cuvée Brut 2013, Vittorio Moretti, Meraviglioso, Arzente sowie acht exquisite Schaumweine in der Sonderedition, die sich der Kunst des Perlweins genauso wie die der Musik widmet, und „Edition Teatro alla Scala“ heißt. Dazu gesellt sich ein Rotwein, der reinsortige Merlot „Zuanne“ und Weißweine wie Alma Terra, Uccellanda und SS. Annunciata. Der letztgenannte wird in der alten Tradition der Mönche vom benachbarten Convento Dell’Annunciata auf dem Berg Orfano produziert, die diesen Wein schon seit ihrem Fortbestehen im 15. Jahrhundert selbst machten.

Das Flaggschiff des Unternehmens befindet sich unter den zahlenmäßig dominanten Spumanti und ist nach dem Hausherren Bellavista Franciacorta „Vittorio Moretti“ Riserva DOCG benannt. Dabei handelt es sich um eine Cuvée aus 62% Chardonnay und 38% Pino Nero, die nur in den besten Weinjahrgängen produziert wird und sieben Jahre auf Hefe lagert. Das ist ein perfekter Spumante mit bester Balance zwischen Intensität und Spritzigkeit, die durch fruchtige Noten zustande kommt. Weißer Pfirsich, Blütendüfte und Honig prickeln hier in der Nase und am Gaumen. Dieser Riserva ist James Suckling 96 Punkte wert (Jahrgang 2011).

Greifen Sie zu dem „Bellavista Franciacorta Gran Cuvée Satèn Brut“, wenn Sie einen samtigen, überaus feinperligen Spumante erleben möchten. Der „Satèn“ wird nur in limitierter Marge ausgeliefert und ist schnell vergriffen. Die Cuvée ist ein Blanc de Blancs Schaumwein, der ausschließlich aus Chardonnay hergestellt ist. Für das „Seidige“ des Titels sorgt nicht zuletzt auch der reduzierte Bar-Druck (hier nur 4,5 Bar statt den üblichen 6 Bar).

Aber man muss nicht zu diesem Top-Schaumwein greifen, um die Klasse Bellavistas kennenzulernen. Denn auch der Standard-Spumante „Bellavista Franciacorta Cuvée Brut 2013“, ein Cuvée aus 75% Chardonnay und 25% Pinot Nero, hat beachtliche Qualitäten und gilt als der „typischste“ unter den Bellavista-Schaumweinen, die das Terroir am besten widerspiegelt. Klassisch auch hier sind die für Bellavista-Cuvées typischen feinen Noten nach Vanille, weißen Früchten und duftenden Blüten.

Wer Tiefe mit ausgeprägter Struktur sucht, also einen „maskulinen“ Spumante probieren möchte, der sollte zum „Gran Cuvée Pas Operé“ greifen. Dieser lagert sechs Jahre in Eichenfässern und besteht mehrheitlich aus Chardonnay und einem Drittel Pinot Noir. Er gehört zu den „Dosage Zero“-Spumanti von Bellavista und wird ausschließlich aus Trauben besonders alter Rebstöcke gewonnen. Hier erwarten Sie die Düfte von mediterranen Gewürzen und Kräutern, durchzogen von feinen Nuancen nach Anis, Kamille, Vanille, etwas Honig und Apfel. GAMBERO ROSSO vergibt ihm Drei Gläser für den Jahrgang 2018.

Bellavista

Gründungsjahr: 1977

Eigentümer: Vittorio Moretti

Önologe und Kellermeister: Mattia Vezzola

Jahresproduktion: ca. 1.400 000 Flaschen

Rebfläche: 107 Hektar im konventionellen Anbau


Notabene: 
Besichtigung des Weinguts samt Degustation können online oder telefonisch gebucht werden. Das Weingut bietet hierfür sechs verschiedene Touren an. Darüber hinaus verfügt es über einen täglich geöffneten Shop sowie das Relais & Châteaux Hotel L’Albereta.