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Krug Champagne

Krug Champagnerhaus – Die Haute-Couture der Champagner!

Für Kenner der prickelnden Weine ist der Krug Champagner der Beste unter den Besten. Das traditionsreiche Champagnerhaus aus Reims, das lückenlos in sechster Generation von der Krug-Familie geführt wird, gehört zweifelsohne zu den renommiertesten und ältesten Häusern in der Champagne. Sicherlich ist es das exquisiteste, das kleinste und zweifellos auch das teuerste… Die Experten sind sich jedoch sicher, hier ist jeder Cent bestens investiert, vorausgesetzt man hat zwischen 160,- und 1.500,- Euro pro Flasche übrig. 

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Der Qualitätsaufwand eines solchen Hauses ist enorm und wird ohne Ausnahme in jedem Schritt der Herstellung großgeschrieben, unabhängig davon, ob es sich dabei um sogenannte Basis-Champagner oder Vintage handelt. Von der Ernte bis zu Abfüllung in Flaschen dauert es für alle Champagner des Krug-Hauses circa 30 Wochen. Die Besonderheit des Krug-Hauses, neben ihrer peniblen Vinifizierung nach Lagen, liegt in der Dauer des Alterungsprozesses auf der Hefe, der sich Minimum auf sechs und bei den hochpreisigen Champagner mindestens auf zehn Jahre beläuft. Die lange Lagerung auf der Hefe erzeugt sehr spritzige Champagner, die sowohl Charakter als auch Frische haben. Das Krug-Champagnerhaus steht für Champagner mit einer gewissen Säure, daher auch ihre enorme Alterungsfähigkeit, und besonderen Stil: Frische, Nuss, Apfel, komplexe Aromen, feinste Perlage.

Krugs Geschichte: von Deutschland über Paris nach Reims

Die Geschichte dieses berühmten Champagnerhauses hat gewissermaßen schon selbst Tradition, denn die renommiertesten französischen Champagnerhäuser wurden, genauso wie Krug-Champagner, von deutschen Einwanderern gegründet. Man denke an Veuve-Cliquot (Kessler), Heidsieck, Taittinger, Roederer, Bollinger oder Deutz und Piper. Gegründet wurde das Familienunternehmen „Krug“ 1843 in Reims von Johann-Joseph Krug, einen gebürtigen Mainzer, der sich 1824, im Alter von 24 Jahren, aus seiner Heimatstadt in Richtung Paris aufmachte. Zehn Jahre später ist er als Steuerberater und Buchhalter im renommierten Champagnerhaus „Champagne Jacquesson“ (Châlons-sur-Marne) zu finden, für das er acht Jahre lang tätig ist. Diese Zeit prägt den jungen Deutschen, der in Frankreich seinen ersten Vornamen fallen lässt, um sich französischer zu geben, und sich fortan mit französischem Pass versehen Joseph Krug nennt. Für Jacquesson arbeitet Joseph Krug schon bald nicht nur im Rechnungswesen, sondern sondiert den europäischen Markt und wertet die Meinungen der Kunden und Weinkellereien für die Erzeugnisse Jacquessons aus. Es ist nicht ganz klar, aber es scheint, dass er um 1840 bereits über ausreichende Kenntnisse in der Schaumweinherstellung verfügt und wahrscheinlich schon für ein oder sogar mehrere Champagnerhäuser Weine herstellt. Von besonderer Bedeutung für Krugs Zukunft waren die folgenden Jahre: 1841, in dem er Emma-Anne Jaunay heiratete, 1842 als sein Sohn Paul geboren wurde und die Familie nach Reims übersiedelte, und schließlich 1843 als Krug und sein stiller Partner Hyppolite de Vivès „Krug et Cie“, das Fundament des heutigen Krug Champagnerhauses gründeten. Als Joseph Krug 1866 verstarb, konnte sein Sohn Paul Krug ein international gut laufendes Champagnerhaus übernehmen, das sein neben deutsch und französisch auch englisch und russisch sprechender Vater bestens bewerben konnte. 1866 wird das Champagnerhaus an die Rue Coquebert in Reims verlegt, wo es bis heute residiert. Unter Pauls Führung wuchs das Krug-Champagnerhaus schließlich zu einer grande marque heran und wurde in den 1880er Jahren zur Nummer eins der Champagner in Großbritannien. Pauls Sohn, benannt nach dem Großvater Joseph II. Krug, übernahm ab 1910 das bereits renommierte Unternehmen, konnte es aber wegen seiner Inhaftierung im Ersten Weltkrieg nicht weiter führen. Die Geschäfte in dieser schweren Zeit übernahm seine Ehefrau Jeanne, doch auch nach dem Kriegsende sah sich Joseph II. durch seine kriegsbedingte schlechte Gesundheit nicht im Stande, das Champagnerhaus alleine zu führen. Sein Neffe Jean Seydoux wurde daher 1924 zum Manager ernannt. Trotz dieser besonders schlechten Nachkriegsjahre kreierte Krug zwei Jahrgänge seines Champagners, die als die 1926er und 1928er Krug-Champagner in die Champagnergeschichte eingegangen sind. Champagnerexperte Maurice Healey stuft den 1928er Krug-Champagner sogar als den besten Champagner des 20. Jahrhunderts. Obwohl Joseph II. sich aus den aktiven Geschäften seines Familienunternehmens zurückzog, war er alles andere als passiv bezüglich der Schaumweinherstellung. Ganz im Gegenteil, man kann ihn als den eigentlichen Macher bezeichnen, der den sagenhaften Ruf des Krug-Champagnerhauses begründete, die Qualitätsmaßstäbe hoch setzte und unvergessliche Kreationen der Krug-Champagner schuf. Das Wirtschaftsmagazin „Forbes“ sieht in Joseph II. Krug einen der wichtigsten, bekanntesten und am meisten respektierte Persönlichkeit der Champagne überhaupt. Mitte der 1930er Jahre war es an der Zeit, dass sein Sohn Paul II. Krug, wiederum benannt nach seinem Großvater, in das Familienunternehmen einsteigt, das er von 1959 bis 1977 teils alleine, teils mit seinen beiden Söhnen, Henri und Rémi Krug, zusammen führte. Als Johann II. 1967 verstarb, hinterließ er seinem Sohn und seinen Enkeln ein Champagnerhaus von weltweitem Renommee. Die 1960er Jahre waren für das Krug-Unternehmen Jahre des Umschwungs und der Erneuerung. Die junge Generation der Krug-Familie – ab 1962 Henri und ab 1965 Rémi – beteiligte sich früh am Management, was dazu führte, dass die Produktionsstätten modernisiert, die Produktion erweitert und das Angebot an Champagnersorten vergrößert wurde. Waren bis dahin die Krugs und ihre Kellermeister selbst die Champagnermacher des Hauses, so änderte sich das 1979, als Rémi Krug zum ersten Mal einen studierten Önologen einstellte. Die Brüder Krug verkauften ihr berühmtes Familienunternehmen 1999 an den Luxusgüterkonzern LVMH (Louis Vitton-Moët-Hennessy) und zogen sich bis 2007 allmehlig aus dem ehemals familiären Unternehmen heraus. Seit 2009 ist Olivier Krug, der Sohn von Henri Krug, wieder für das LVMH als Direktor des Krug-Champagnerhauses tätig. Die momentane Kellermeisterin, Julie Cavil, ersetzte 2019 den seit 1999 für das Krug-Haus tätigen Eric Lebel. Lebel, so heißt es aus den Interna des Unternehmens, wird weiterhin für das Krug-Haus als Cavil Stellvertreter tätig sein. Seine weitere Aufgabe wird sein, die Aufgaben der Präsidentin und CEO-Direktorin von Krug, Maggie Henriquez, zu teilen. 

Mit Tradition und Kleinsterträgen an die Weltspitze

Klare Vorstellung von bewehrter Tradition, kleinste Erträge von eigenen Cru-Weinbergen, penible Selektion und eine bis heute noch als handwerklich zu bezeichnende, aufwändige Ausbaumethoden kennzeichnen das Krug-Champagnerhaus bis heute, auch wenn das Geschäft nicht mehr in der Hand der Krug-Familie liegt. Man kann das Qualitätsbewusstsein des Hauses Krug durchaus als extrem bezeichnen. Der berühmte „Krug Grand Cuvée“, der im Krug-Haus sowohl der „Basis-Champagner“ als auch das Flaggschiff ist, wird aus 120 Grundweinen von 10 verschiedenen Jahrgängen – echten Jahrgangsweinen! – assembliert. Er reift anschließend noch weitere sechs Jahre im Champagnerkeller des Krugs. Einzellagen-Abfüllungen wie der „Clos d’Ambonnay“ und „Clos de Mesnil“ sowie der „Krug Vintage“, der Jahrgangschampagner, der nur in den besten Weinjahren produziert wird, beweisen eine, wenn man so will, noch höhere Schule der Vinifizierung. Das spiegelt sich wider in den für viele nicht mehr bezahlbaren Champagnerflaschen, die mitunter Preise zwischen 800,- und 1.500,- Euro erzielen. Typisch für Schaumweinkellereien sind die Zukäufe an nicht-eigenen Trauben. So auch bei dem Krug-Champagnerhaus, das 70 % seines Traubenbedarfs von seit langer Zeit unter Vertrag stehenden, an hohe Qualitätsstandards gebundenen Weinbauern gedeckt bekommt. Es heißt, zwischen 70 und 100 Weinbauern beliefern aus 250 verschiedenen Weinbergen das Krug-Haus. Die Familie Krug legt großen Wert auf Terroirweine, und so lässt sie die für Reserveweine zuliefernde Weinbauern die Weine verkosten. Auf diese Weise werden die Zulieferanten an dem End- beziehungsweise Zwischenprodukt mitbeteiligt und können die Veränderungen und Entwicklungen der Weine mitverfolgen und entsprechend besser einschätzen lernen. Immerhin 30 % seines Bedarfs deckt Krug aus eigenen Weinbergen. Das Champagnerhaus besitzt insgesamt circa 20 Hektar Weinberge in Ambonnay, Aÿ, Le Mesnil und in Trépail. Krug baut an und kauft ein ausschließlich die Traubensorten Chardonnay, Pinot Noir und Mesnil. Etwas ganz Besonderes sind die winzigen Weinareale Mesnil und Ambonnay, die Krug selbst bewirtschaftet. Die Mesnil-Parzelle  (Gemeinde Le Mesnil-sur-Oger) wurde 1971 im Zuge der Vergrößerung des Familienunternehmens von Henri und Rémi Krug gekauft und beläuft sich auf 0,75 Hektar uralten Weinbergs, auf dem durch eine Inschrift verbrieft seit 1698 Chardonnay angebaut wird. Dieser kleine Weinberg befindet sich inmitten des für seine Chardonnays berühmten Ortes, ist durch eine 1698 aufgebaute Rundummauer geschützt, und verfügt dadurch über ein besonderes Mikroklima. Die Krugs sind fest davon überzeugt, dass diese ungewöhnliche Ortslage mitunter für das gleichfalls ungewöhnlich gutes Terroir sorgt – was sie wiederum dazu inspirierte, ihren ersten Cru-Champagner zu machen, den „Clos du Mesnil“ von 1979, der 1986 zum Verkauf bereitstand. Ambonnay hingegen ist eine berühmte Grand-Cru-Gegend für Pinot Noir. Seit der Gründung des Champagnerhauses beliefern auserwählte Weinbauern die Familie Krug mit den Trauben aus dieser Gegend. Doch erst 1991 fanden die beiden Krug-Brüder nach langer Suche ein exquisites Fleckchen Weinberg, das gleichfalls seit jeher von einer Mauer umfasst ist. Die Mauer ist auf das Jahr 1766 datiert, allerdings vermutet man, dass die kleine Parzelle von nur 0,68 Hektar erst im frühen 20. Jahrhundert mit Reben bepflanzt wurde. Sie liegt am Rande des Dorfes Ambonnay und ist ideal am Süd-Ost-Hang der Montagne de Reims ausgerichtet. Die Krugs erwarben den Miniweinberg 1994 und produzierten den ersten Jahrgangswein im Jahr 1995, der als „Clos d’Ambinnay“ im Jahr 2007 den Käufern präsentiert wurde.

Penibles Handwerk im Krug-Weinkeller

Das für den Krug-Keller bestimmte Traubengut wird unweit der jeweiligen Weinberge je nach Parzelle separat gepresst und in kleinere Holzfässer nach einem ganz bestimmten Auffüllverfahren aufgefangen, wo die erste Gärung eingeleitet wird. Diese erste Pressung heißt „Cuvée“ und sollte nicht mit der „Assemblage“ verwechselt werden. Krug verzichtet ganz bewusst auf große Bottiche, um auf diese Weise sowohl die Reinheit jeder Weinparzelle möglichst unverfälscht zu halten, als auch die Entwicklung des Weins im Fass besser bewerten zu können. Fässer mit Weinen, die sich schlecht entwickeln, können ganz genau dem jeweiligen Weinberg zugewiesen werden. Sie werden als Bulkwein verkauft und finden nie wieder Verwendung als Grundweine. Das Gleiche mit umgekehrten Vorzeichen gilt natürlich für hervorragende Weinentfaltung. Das Krug-Haus lässt seine Holzfässer nach Maß herstellen. Verwendet werden nur bestimmte Hölzer aus 200-jährigen Bäumen, die in zentralfranzösischen Wäldern von Hautes Futaies gefällt werden. Das Holz ruht erst mehrere Jahre bevor es verarbeitet wird. In den Sommermonaten werden die im Keller auf die Ernte wartenden Fässer gewässert, damit sie ihre Elastizität und Dichte behalten, denn die Grundweine der Krugs reifen nicht (ausschließlich) in Holzfässern, somit stehen diese die meiste Zeit des Jahres leer. Dem nicht genug, die Fässer werden nach einem alten System der „Abnutzung“ erst stufenweise eingesetzt. Die ganz neuen Fässer werden zwei bis drei Jahre lang nur zum Auffangen des Traubensafts und im ersten Fermentationsprozess verwendet. In dieser Zeit verlieren sie das „Holzige“ ihres natürlichen Materials und nehmen dafür ihre typische Weinwürze an. Am Ende ihres Alterungsprozesses sind sie dazu befähig, einen wesentlichen Beitrag zur organoleptischen Entwicklung des Grundweins zu leisten. Die Fässer im Krug-Weinkeller sind im Durchschnitt 20 Jahre alt, die ältesten sind 40 Jahre und werden in diesem Alter aussortiert. Die Vinifizierung im Holzfass, während dieser der Wein auf natürliche Weise geklärt wird, dauert bis zu 30 Wochen. Anschließend wird der Wein in kleine Edelstahltanks abgefüllt. Danach beginnt die Arbeit des sogenannten „Verkostungsausschusses“, der darüber entscheidet, wie mit den Grundweinen weiterverfahren wird.

Die Macht in den Händen: Krugs Verkostungsausschuss

Der Verkostungsausschuss oder das „Komitee“ des Krug-Champagnerhauses setzt sich zusammen aus sieben Personen, die in den Herbst- und Wintermonaten im Krug-Champagnerkeller ihre Arbeit aufnehmen und in Blindverkostung die Weine auf ihre Qualitäten testen. Zu dem Komitee gehören: ein Vertreter des Krug-Hauses, zurzeit ist es Olivier Krug, gefolgt von dem Krug-KellermeisterIn, zurzeit Julie Cavil, zwei Vertretern des Krug-Winzerteams, dem Leiter der Weinbereitung Laurent Halbin und zwei weiteren Mitgliedern, die entweder aus der Krug-Direktion oder aus anderen Bereichen des Hauses ‚ausgeliehen‘ werden, wie beispielsweise zuletzt Rémi Krug und der Krug-CEO Maggie Henriquez.

Insgesamt dauert die Arbeit des „Verkostungsausschusses“ fünf Monate, die darin besteht, in Einzelsitzungen zwischen 15 und 18 Weinproben zu testen. In Blindverkostung entscheidet das Komitee über die Qualitäten der einzelnen Weine, die anschließend zu Reserve- oder zu Basisweinen bestimmt werden. Das Komitee nimmt seine Arbeit sehr genau. Jeder Wein einer jeden Parzelle wird mehrfach, mindestens dreimal verkostet und in einem Benotungssystem von 20 Punkten eingetragen. Auf diese Weise stellen die Tester bis Ende Dezember eine sogenannte „Charakterskizze“ des Jahres auf. Anschließend werden 120 verschiedene Reserveweine für den „Krug Grande Cuvée“ zusammengestellt, und zwar so, dass der Champagner von Jahr zu Jahr seinen Grundcharakter wiederhergestellt bekommt. Im Früher nimmt das Komitee seine Arbeit zum zweiten Mal auf. Nun geht es darum, zu bestimmen, wie die Weine sich über den Winter entwickelt haben. Traditionell schlägt der Kellermeister beziehungsweise seit 1999 die Kellermeisterin des Krug-Hauses die Mischungen für die Champagner des Jahres vor und jedes Komiteemitglied gibt dazu sein Votum ab. So entscheiden sie im Team über das Champagnerangebot, das heißt über die jeweiligen Mischungsverhältnisse. Die Abfüllung der Weine und die Assemblage erfolgen in den Monaten April und Mai. Verkauft werden die Champagner erst, wenn sie trinkreif sind. 

Krug Music Pairings

Weine ohne Kunst – das geht nicht! Daher paart Krug-Champagnerhaus ihre Champagner mit Musik und Klang und nennt es „Krug Music Pairings“. Dahinter verbirgt sich das altbewährte Modell, demnach ein Weingut oder Champagnerhaus einen Künstler einlädt, damit sich dieser von den Erzeugnissen und der Tradition des Hauses inspirieren lässt. Im vorliegenden Fall lädt das Krug-Haus alljährlich angesehene Musiker zu sich ein, das Angebot des Hauses zu genießen – und diese Erfahrung in Noten umzuwandeln. Kompositionen, die vor Ort uraufgeführt werden, Kompositionen, die den Genuss des Champagners unterstreichen, vertiefen, ja, widerspiegeln sollen.

Spezielle Internetseite ist dem „Krug Music Pairings“ gewidmet. Dort heißt es: „Viele Liebhaber von gutem Wein und Musik […] verstehen die Freude, diese außergewöhnliche Champagner zu genießen, während man ein Musikstück hört, und wie eine solche Erfahrung es einem ermöglicht, direkte Wege zu den eigenen Empfindungen zu beschreiten. Musik und Klang haben die Kraft, durch die sensorische Erfahrung, die mit jedem Schluck Krug-Champagner einhergeht, eine Vielzahl neuer Dimensionen zu enthüllen.“

Das Portfolio aus Liebe zum exquisiten Prickelerlebnis

Das Krug-Champagnerhaus präsentiert zurzeit sechs verschiedene Champagnersorten. Der Klassiker und Krugs Hauptchampagner ist der „Krug La Grande Cuvée“, der aus über 120 Grundweinen aus 10 verschiedenen Jahrgängen besteht. Er altert mindestens sechs Jahre auf der Hefe, doch auch bei ihm empfiehlt das Krug-Haus noch weitere Jahre Lagerung im heimischen Weinkeller. In der Produktion stellt er das Gros da, doch dahinter verbirgt sich natürlich kein ‚Massenchampagner‘, sondern die älteste Sorte und wahres Kunststück des Traditionshauses Krug. Heutzutage darf natürlich kein Rosé fehlen, der bei Krug schlicht „Krug Rosé“ heißt. Dieser Champagner altert fünf Jahre im Krug-Keller. Der Jahrgangschampagner des Krug-Hauses ist Millésimé, ein Champagner, der zwei Dinge erfüllen muss: den Stil des Hauses verkörpern und gleichzeitig die Einmaligkeit eines bestimmten Jahres zum Ausdruck bringen. Das ist ein Spagat, das auch die „Krug Collection“ leisten muss, gleichfalls ein Jahrgangschampagner, der sich vom Ersteren durch längere Lagerung auf Hefe von mindestens 10 Jahren unterscheidet. Zwei aus Einzellagen gewonnene Champagner komplementieren das Angebot. Dazu gehört der „Clos du Mesnil“, ein Blanc de Blanc, das heißt ein ausschließlich aus Chardonnay gewonnener Champagner. Der zweite im Bunde, ist der „Clos d’Ambonnay“, ein Pinot Noir Grand Cru. Beide Mono-Crus lagern mindestens zehn Jahre auf der Hefe. 

 

Maison Krug

Gründungsjahr: 1843
Eigentümer: LVMH Group
Kellermeisterin: Julie Cavil
Jahresproduktion: ca. 500.000 Flaschen
Rebfläche: eigene ca. 10 Hektar in herkömmlichem Anbau

Notabene: Das Krug-Haus ist nicht für die Öffentlichkeit geöffnet. Dennoch sind unter bestimmten Voraussetzungen Führungen möglich. Fragen schadet daher nicht. Als eine Art Kompensation kann man die Blog-Seite des Champagnerhauses betrachten, die viele Neuigkeiten und Hintergrundwissen rund um das Haus und die Champagner für jedermann zugänglich veröffentlicht. Eine Besonderheit der Krugs ist die ID, mit der jede Champagnerflasche ausgestattet ist. Wer die sechsstellige Nummer auf der dafür vorgesehenen Onlineseite oder einer speziellen App eingibt, der bekommt alles Wissenswerte zu seinem gerade geköpften Champagner geliefert.

Unter der Rubrik „Krug Lovers“ versammelt das Champagnerhaus auf seiner Homepage besondere Champagner-Liebhaber und die Orte, an denen der Krug-Champagner fließt. Nette bis interessante Geschichten eröffnen sich hier dem interessierten Leser, der ihre Spur in Realität folgen kann, da sich dabei häufig genug um besondere Hotels, Pensionen, Restaurants und Bars handelt.