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Rotweine aus Frankreich – Tradition verpflichtet

In Frankreich wird weniger Wein produziert als in Italien und in Spanien ist die Rebfläche deutlich größer. Und doch gilt Frankreich als das wichtigste Weinland – gerade für Rotweinfans. Wenn Sie zunächst an die großen Weine des Bordeaux und des Burgunds denken, dann ist das natürlich. Die Regionen für  Rotwein begründeten die Tradition des modernen Weinbaus und sind seit Jahrhunderten Trendsetter. Die Traubensorten Cabernet Sauvignon und Merlot haben die ganze (Wein-)Welt erobert. Der Weinstil des Bordeaux inspiriert Winzer in der Toskana wie in Südafrika.

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Bordeaux und Burgund – Die Klassiker

Von den Châteaus des Bordeaux stammen die besten Weine der Welt. Davon sind eingefleischte Bordeaux-Fans nach wie vor überzeugt. Wenn auch die Klassifizierung der Ersten Lagen, der Premier Crus, auf das Jahr 1855 zurückreicht, so stellt sie doch bis heute den Maßstab, an dem sich alle anderen Châteaus messen müssen. Nur selten ist ein großer Bordeaux ein reinsortiger Wein. Die Rotweine sind meist Cuvées aus Cabernet Sauvignon, Merlot sowie Cabernet Franc und Petit Verdot, wobei Cabernet Sauvignon den größten Anteil stellt und den Charakter der Rotweine vornehmlich prägt.

Der Burgunder ist in Frankreich der einzige Rotwein, der mit dem Ruf des Bordeaux konkurrieren kann – wenn auch nicht mit der Anbaufläche, so doch mit der Qualität der Weine. Allerdings ist es an der Côte d'Or eine Kunst, die qualitativen Lagen ausfindig zu machen. Die Parzellen sind zerstückelt, und häufig teilen sich mehrere Weingüter einzelne Lagen. Die Rebsorte des Burgunders ist Pinot Noir. Eine Diva unter den Reben, die den Winzern einiges an Kunsthandwerk abverlangt. Mit dem gewissen Händchen aber entstehen feingliedrige, subtile Weine von unglaublicher Tiefe.

Perfekte Alltagsweine aus dem Süden Frankreichs

Ganz anders sieht es im Süden Frankreichs aus. Aus der Provence, der Appellation Languedoc-Roussillion und der Rhone stammen Rotweine aus einer Vielzahl von Trauben wie Carignan, Cinsault, Mourvèdre, Grenache und Syrah. Die Region ist bekannt für hervorragende Landweine, die Vin de Pays. Einzelne Winzer sowie die im Languedoc-Roussillion stark vertretenen Genossenschaften haben in den letzten Jahrzehnten alles dafür getan, die Qualität der Weine zu steigern – und das mit Erfolg. Die südfranzösischen Rotweine versprühen ein mediterranes Aroma, das die Sonne und das Mittelmeer spüren lassen sowie die liebliche Landschaft mit ihren alten Städten, pittoresken Hügeln und duftenden Kräutergärten. Neben perfekten Rotweinen für jeden Tag, finden Sie auch kräftige, tiefrote lagerfähige Weine wie in der Appellation Corbières. Lassen Sie sich vom französischen savoir-vivre, der Kunst, das Leben zu genießen, verführen.

Fragen & Antworten zu Rotwein aus Frankreich

Wenn es um Rotwein aus Frankreich geht, fällt ein Name auf Anhieb: Bordeaux! Die besten französischen Rotweine kommen aus der Region Bordeaux. Eines der berühmtesten Weingüter der Welt ist das Château Mouton-Rothschild, dessen Geschichte bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht. Neben Bordeaux gehören die Weine aus Burgund zu den besten französischen Rotweinen. Während ein Bordeaux kraftvoll ist, gibt sich der Burgunder als wahrer Schmeichler.

Einen guten Rotwein aus Frankreich bekommen Sie im mittleren Segment für etwa 15,00 Euro. Die Weine sind solide und sauber verarbeitet. In dieser Preisklasse bekommen Sie durchaus schon einen französischen Rotwein eines namhaften Winzers wie Château Lafite Rothschild. Die Weine der Spitzenklasse aus Bordeaux und Burgund sind preislich mit italienischen Barolos oder Brunellos vergleichbar. Sie fangen bei etwa 35 Euro an und gehen bis mehrere hundert Euro pro Flasche 

Frankreich ist ein klassisches Weinland. Unter den Weinen jenseits des Massenmarktes sind flächendeckend gute bis sehr gute Qualitäten zu erwarten. Zwischen 10 und 20 Euro bekommen Sie einen hervorragenden Bordeaux oder Burgunder. Achten Sie auf das AOC-, beziehungsweise AOP-Label. Weine mit AOC/AOP Klassifizierung stammen aus kontrollierten/geschützten Anbaugebieten (Appellation d’Origine Protégée).

Ein Klassiker ist die Kombination von französischem Rotwein zu einer Platte mit französischen Rohmilchkäsen. Zu Schmorbraten passt vorzüglich ein Burgunder und zu Wildgerichten ein guter Bordeaux. Weine aus Südfrankreich, die vollmundig und fruchtig sind, harmonieren perfekt zu provenzalischer Küche der französischen Mittelmeerküste. Probieren Sie einen französischen Rotwein zu einer exklusiven Brotzeit mit Bauernbrot und edlen Leberterrinen.

Die meisten Rotweine in Frankreich werden trocken ausgebaut. Süße und selbst halbsüße Weine sind in Frankreich eher selten zu finden. Im Preissegment zwischen 10 und 20 Euro sind bei trockenen Rotweinen aus Frankreich gute bis sehr gute Qualitäten zu erwarten, zumal das Land eines der strengsten Weingesetze der Welt vorzuweisen hat.