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Rotwein aus Spanien

Spaniens Rotweine sind weltberühmt, obwohl doch „nur“ etwa die Hälfte aller Anbauflächen im Land mit Rotweinreben bestockt sind. Der Tempranillo ist die bekannteste Rebsorte Spanien und die Hauptrebsorte im Rioja, des berühmtesten Anbauregion des Landes. Doch das Rotweinland Spanien hat mehr zu bieten und längst hat La Rioja in Sachen Rotwein eine Menge Konkurrenz bekommen. Probieren Sie Weine aus Navarra, Ribera del Duero oder von der Baleareninsel Mallorca, wo echte Insulaner mit Charakter entstehen.

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Die große Rotweinnation Spanien – Anbaugebiete und Trauben

Spanien war schon immer eine große Rotweinnation, doch die Qualität blieb über Jahrzehnte gegenüber Frankreich und Italien auf der Strecke. Das hat sich jedoch gravierend geändert. Heute wissen Spaniens Winzer mit hochkarätigen Weinen zu vergleichsweise günstigen Preisen zu punkten. Die spanische Weingesetzgebung beruht auf den zwei Pfeilern Anbauregion und Ausbau der Weine. Was die Regionen angeht, lässt sich das Land in drei Zonen aufteilen: den grünen, regenreichen Norden mit  Aragonien, Asturien, das Baskenland, Kantabrien, Navarra und natürlich La Rioja, das trockene und heiße Zentralplateau mit der Extremadura und La Mancha sowie die Küstenregion von Katalonien bis hinunter zur andalusischen Atlantikküste mit heißen Sommern und milden Wintern. 

In Sachen Rotwein hat eine Region im ganzen Land klar das Sagen: La Rioja. Von dort kommen die berühmtesten Rotweine Spaniens. La Rioja ist gleichzeitig die Region mit der höchsten Qualitätsauszeichnung. Für Verwirrung sorgt, dass das Weinanbaugebiet nicht mit der Provinz Rioja deckungsgleich ist, sondern teilweise in die Region Navarra (ebenfalls ein Weinanbaugebiet) sowie in das Baskenland hineinragt. La Rioja unterteilt sich in die Unterregionen Rioja Alta, Rioja Baja und Alavesa, von denen Rioja Alta als die hochwertigste gilt. Historisch gesehen ist die Region eine der ersten in Spanien, die einen Kontrollrat für die Erhaltung der Qualität der Weine ins Leben gerufen hat. Seit 1991 trägt die Region zusätzlich zum DOC Siegel das Attribut DOCa für „calificada“ (qualifiziert).

Neben Rioja liegt die Region Ribera del Duero in der Region Kastilien-León in der internationalen Käufergunst ganz oben. Auch am Duero ist die Hauptrebsorte Tempranillo – übersetzt die kleine Frühe, äquivalent zum Primitivo (von primo, der Erste), obwohl es sich um eine ganz andere Traubensorte handelt. Am Duero sind die Beeren (noch) kleiner als in La Rioja und die Schalen dicker. So wird der Most konzentrierter. Die Weine sind kräftig, dicht und vielschichtig. Neben Tempranillo finden sich die Rebsorten Cabernet Sauvignon, Merlot, Malbec, Garnacha tinta und Albillo.

Crianza, Reserva und Gran Reserva – Spaniens Rotweine sind Fassweine

Neben dem einfachen Landwein Vino del Pais gibt es für spanischen Rotwein drei Qualitätsstufen, die sich auf das Alter der Fasslagerung beziehen. Vor dem Verkauf muss ein Crianza mindestens sechs Monate im Fass gelagert haben und 12 Monate in der Flasche. In den Anbauregionen Navarra, Rioja, Ribera del Duero und Penedès verbringen selbst die Crianzas 12 Monate im Holzfass. Ein Reserva verbringt mindestens 12 Monate im Holzfass und ein Gran Reserva 24 Monate plus 36 Monate Flaschenlagerung. Bei Rotwein aus Spanien ist der Einstieg in die Welt der Fassweine besonders günstig, da im Verhältnis viel mehr Weine im Holzfass ausgebaut werden als in Frankreich oder Italien.

Fragen & Antworten zu Rotwein aus Spanien

Die besten spanischen Rotweine kommen aus den kontrollierten Herkunftsgebieten D.O. (Denominación de origen). Weine aus den Weinbauregionen Rioja und Priorat tragen die Zertifizierung D.O.C. (Denominación de origen calificada) und gelten als die besten spanischen Rotweine. Innerhalb der Herkunftsregionen gibt es die Qualitätsabstufungen Crianza (6 Monate im Holzfass), Reserva (12 Monate im Holzfass) und Gran Reserva (mindestens 24 Monate im Holzfass).

Gute Qualitäten bekommen Sie in Spanien schon um die 10 Euro pro Flasche. Sehr gute spanische Rotweine liegen zwischen 15 und 25 Euro – zum Beispiel aus den Anbaugebieten Rioja oder Ribera del Duero. Für Weine der Spitzenklasse sind mehr als 50 Euro zu bezahlen – zum Beispiel für einen Rioja Gran Reserva mit mehr als 24 Monaten Holzfasslagerung.

Qualitätsweine in Spanien sind als D.O. (Denominación de origen) oder D.O.C. (Denominación de origen calificada) etikettiert, das heißt, sie kommen aus kontrollierten Herkunftsgebieten wie Ribera del Duero oder Rioja. Die Qualität der spanischen Weine steigt meist mit der Reifezeit im Holzfass. Ein Crianza verbringt 6 Monate im Holz, ein Reserva mindestens 12 Monate und ein Gran Reserva mehr als 2 Jahre.

Zu spanischem Rotwein passen ausgezeichnet typisch spanische Gerichte wie Paella oder Tapas. Stellen Sie sich eine Auswahl an spanischem Käse (Manchego oder Mahón aus Menorca), Serrano-Schinken und heißen Tapas zusammen, wie Gambas al ajillo (in Knoblauch gebratene Garnelen) oder Rabo del Toro (Ochsenschwanz). Spanischer Rotwein passt außerdem gut zu kräftigen Ofengerichten mit Kaninchen, Lamm oder Zicklein.

Die meisten Rotweine in Spanien werden trocken ausgebaut. Weine mit Restsüße sind im Land von Paella und Tapas eine Seltenheit. Achten Sie unter den trockenen Rotweinen aus Spanien auf die kontrollierte Herkuftsbezeichnungen DO und DOC sowie auf die Qualitätsabstufungen bezüglich der Fasslagerung (Crianza, Reserva und Gran Reserva).