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Allegrini

Allegrini – Nicht nur mit dem Amarone-Prinzen die Nase vorn

Das Weingut Allegrini ist die historische Wiege der Winzerfamilie gleichen Namens, die ihre Ursprünge auf eine 400 Jahre zurückreichende Präsenz im Veneto, genauer in der Valpolicella-Region, zurückverfolgen kann. Mittlerweile hat die Familie Allegrini drei weitere Tenute dazugekauft und ist nun auch in der Toskana vertreten. Ihre Berühmtheit unter den Weinkennern und Liebhabern der norditalienischen Weine erlangte das Allegrini-Weingut mit dem "Prinzen" unter den italienischen Weinkandidaten: mit dem Amarone.

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Den Allegrini-Winzern liegt es nicht, sich auf Lorbeeren auszuruhen, und so haben sie sich früh für das 'burgundische System' der echten Cru-Weine entschieden. Mit Erfolg, wie man an den top-bewerteten Schätze wie "Palazzo della Torre", "La Grola" und "La Poja" – alles reine Lagenweine – anerkennen muss. Nicht von ungefähr kann sich Allegrini seit dem 19. Jahrhundert unter den Valpolicella-Winzern behaupten und steht mit an der Spitze der regionalen Weinerzeugnisse nicht zuletzt durch ihre seit bereits 50 Jahren gehaltene hoher Qualität und innovative, von Erfolg gekrönte Weiterentwicklungen. Allegrinis Weine sind das beste Beispiel dafür, dass Innovationen und Tradition ein hervorragendes Gespann bilden können. Schon lange ist das Allegrini-Etikett aus dem Valpolicella-Classico-Gebiet ein Garant für hervorragende regionaltypische Weinerzeugnisse, samtige Tannine, weiche Gaumenerlebnisse und vollaromatische, komplexe Körper. Antonio Gallonis Meinung nach ist Allegrini "ein Referenzpunkt-Produzent für feinen Amarone" und das Fachmagazin Gambero Rosso untermauert das durch die Aussage: "Die Kellerei der Familie Allegrini ist eine tragende Säule der modernen Weingeschichte des Valpolicella. Ihre Stärken liegen in […]einem Stil, der mit unversehrter Frucht und aromatischer Frische der autochthonen Valpolicella-Reben glänzen kann". Stimmt genau!

Allegrini: Aus Erfahrung am besten "Cru"

Die Weinberge der Azienda Allegrini befinden sich mittlerweile sowohl im Veneto in der Valpolicella-Region als auch in der Toskana. Zusammengenommen belaufen sie sich auf 240 Hektar, wobei das Kerngebiet in der Valpolicella Classico DOC bzw. DOCG liegt. Circa 160 Hektar hat die Winzerfamilie Allegrini in Venetien, darunter ganz besondere Lagen, die ihre Prestigeweine und Crus erst möglich machen. Ihren Hauptsitz haben die Allegrinis in dem kleinen norditalienischen Dorf Fumane di Valpolicella. 

Berühmt ist die Allegrini-Marke für ihre Amarone-Weine, doch Allegrinis sind auch geschätzte Vorreiter für Weine nach der burgundischen Methode, die als "Cru-Weine" ausgebaut werden. Die Azienda Allegrini steht seit ihrem Fortbestehen für rigorose Qualität, die bekanntlich bei den Reben und der Bewirtschaftung der Weinberge ihren erforderlichen Anfang nimmt. Allegrini dürfen sich glücklich schätzen, so hervorragende DOC-Valpolicella-Weinberge in San Pietro und Sant' Ambrogio ihr Eigen zu nennen wie La Grola und La Poja, die auf Allegrinis Cru-Etiketten wiederzufinden sind.

Die Winzer bestocken ihre Weinberge vor allem mit der edelsten Sorte des Venetos, der Corvina Veronese, gefolgt von den anderen autochthonen Sorten wie Rondinella, Corvinone oder auch Oseleta. Die Letztgenannte haben nur wenige Winzer im Repertoire. Neuerdings sind die internationale Syrah und Chardonnay sowie die Sangiovese mit von der Partie. Um die Pflanzendichte zu erhöhen, verzichtet man bei den Allegrinis auf das Spalier-Erziehungssystem und greift zu anderen Systemen. 

Die Vinifizierung erfolgt in modernen Anlagen. Neben den üblichen Edelstahltanks unter Temperaturkontrolle werden die Weine traditionell in großen Holzfässern aus slawonischer Eiche gekeltert. Bei einigen wenigen Weinsorten haben Allegrinis das Barrique eingeführt, gleichzeitig aber die Reifungszeit verkürzt, was zum Erhalt der vollen Traubenaromen führen soll. Der Alterungsprozess beträgt je nach Sorte zwischen 16 und 20 Monate in Eichenfässern oder in Barrique. Nur der Valpolicella Classico reift kürzer im Edelstahltank und nur manchmal im Holzfass. 

Viele der Allegrini-Weine werden nach der Trocknungsmethode hergestellt, die seit der Antike in Norditalien überdauert hat. Der edelste Wein nach dieser Methode ist der Amarone. Er wird ausschließlich aus angetrockneten Trauben hergestellt. Dafür werden nur die allerbesten, vollkommenen und bereits vollreifen Trauben ausgewählt. In den sogenannten "fruttai", speziellen Trockenkammern, trocknen sie dann auf Holzgestellen oder in Trockenkisten bis sie 40 % ihres Gewichts verloren haben. Einige Trauben werden von der sogenannten Edelfäule (Botrytis) befallen, die bei dem Prozess der Vinifizierung für Würze und Geschmeidigkeit sorgt und ein wünschenswerter natürlicher Erreger ist. Nach dem Prozess der Appassimento werden die Trauben gepresst und einem langen Mazerations- und Fermentationsverfahren zugeführt. Die Allegrinis produzieren auch einige Sorten von Qualitätsweinen nach der Ripasso-Methode, bei der nur ein Teil der Trauben getrocknet wird.

Was das Weingut und den Winzer Allegrini immer wieder auszeichnet, ist die Bereitschaft durch eigene Forschung und Experimente im Weingarten und Weinkeller fundierte Neuerungen einzuführen. Die hervorragenden Bewertungen und Auszeichnungen, die das Allegrini-Weingut für seine Weinprodukte jährlich verliehen bekommt, geben ihm Recht.

Ein starke Winzerfamilie im Veneto

Die Familie Allegrini ist seit dem 16. Jahrhundert im Valpolicella-Gebiet als Bauern und Winzer belegt. Das Dorf Fumane scheint ihre Wiege zu sein. 1854 ist das Jahr, in dem die Allegrinis ein Gut kaufen, das fortan nach ihnen Azienda Allegrini benannt wird. Bei diesem landwirtschaftlichen Betrieb war Weinherstellung nur ein Standbein von vielen. Erst mit Giovanni Allegrini in den späten 1970er Jahren änderte sich die Ausrichtung des Familienunternehmens, in dem nun auf Qualitätsweine gesetzt wurde. Giovanni ließ seine Böden untersuchen und bestockte sie entsprechend ihrer Zusammensetzung und mikroklimatischen Bedingungen. Giovanni verdanken seine Nachkommen die Entscheidung zu Cru-Weinen. So bepflanzte er bereits 1979 seinen besonders guten Weinberg "La Poja" ausschließlich mit Corvina Veronense. Die Weinbergbearbeitung einerseits, andererseits die Vinifizierungsmethoden selbst wurden von Grund auf überdacht und nach Bedarf modernisiert. Giovanni Allegrini verdankt das Weingut den experimentellen, fachkundig orientierten Siebten Sinn, der dazu führte, dass Allegrini-Etiketten bei den namenhaftesten Weinkritikern beste Noten bekommen. 

Seit 1983 liegt das Familienunternehmen in den Händen von Giovannis drei Kindern, die sich die Aufgaben teilen: Franco Allegrini ist der Önologe im Team, seine Schwester Marilisa ist die Verkaufsleiterin und Walter war bis zu seinem frühen Tod mit der Leitung des Weinguts betraut. Ihn ersetzt seine Tochter Silvia Allegrini. Mit Silvia tritt die nächste Generation an den Start, zu der die Nachkommen Francos, Francesco und Caterina, gehören. 

Stillstand liegt der Familie Allegrini nicht im Blut. Keiner ruht sich auf den großen Erfolgen mit den Amarone-Weinen aus. So werden ständig Neuerungen in der eigenen Weinpalette eingeführt und Experimente austariert. Sondereditionen, gestaltet von internationalen Künstlern, sprechen nicht nur eingefleischte Weinsammler an. Auch hat sich die Winzerfamilie vor gut 20 Jahren für eine bedeutsame Erweiterung ihrer Tätigkeiten entschieden: Marilisa und Walter Allegrini gründeten 2001 das 70 Hektar große Weingut Poggio al Tesoro in der Toskana, das nun von Marilisa geleitet wird. 2007 folgte dann San Polo, ein von Anfang an ökologisches und unter Umweltschutzaspekten geführtes Weingut.

Schon 1989 hat die Winzerfamilie sich nach geeigneten Böden am Gardasee umgesehen und Langzeitpachtverträge mit Weingutsbesitzern in der Provinz Verona abgeschlossen. Die Idee dahinter waren leichte, gut trinkbare und frische Weine für eine "jüngere Weingeneration". Vor diesem Hintergrund entstand die Linie "Corte Giara".

Die letzte große Aktivität der umtriebigen Allegrinis ist der Kauf des aus dem 16. Jahrhundert stammenden Herrenhauses, der Villa Della Torre, in Fumane. 2008 war es soweit, das herausragende Beispiel der italienischen Renaissance, das Giulio Romano entwarf, wird zum Vorzeigeprojekt und Kulturort unter dem Label des Weinguts Allegrini.

Ohne Frage hat Robert Parker's Wine Advocate Recht, wenn darin Monica Larner die Winzerfamilie als eine der "stärksten Säulen der jahrhundertealten Weinbautradition im Valpolicella" bezeichnet. Bestätigt findet sich die Winzerfamilie schließlich durch die herausragende Auszeichnung, die ihr der renommierte Weinführer Gambero Rosso 2016 als "Weingut des Jahres" verlieh. 

Das Allegrini-Portfolio mit Prinzen und Crus

Das Portfolio des Weinguts Allegrini umfasst insgesamt acht Weinsorten, zu denen sowohl leicht trinkbare Klassiker der Region wie der Valpolicella Classico DOC, der Soave DOC oder der Dessertwein-Klassiker "Giovanni Allegrini", ein Recioto de Valpolicella Classico DOC (80 % Corvina Veronense, 15 % Rondinella, 5 % Oseleta) hergestellt nach der Ripasso-Technik, gehören.  

Das Flaggschiff der Allegrinis ist der Amarone de Valpolicella Classico DOCG, der aus 80 % Corvina Veronense, 15 % Rondinella und 5% Oseleta gemacht wird. Das ist ein Wein, der nach einer antiken Vinifizierungstechnik aus angetrockneten Trauben hergestellt wird. Bei Allegrini trocknen die streng selektierten, vollreifen und unbedingt nur unversehrten Trauben drei bis vier Monate lang bis sie 40 % ihres Gewichts verlieren. Der Önologe und Gutsbesitzer Franco Allegrini macht daraus einen überaus samtigen, fruchtigen und komplexen Wein mit Aromen nach getrockneten Früchten, warmen Gewürzen und vielen spannenden Nuancen. Diesem renommierten Vorzeigewein folgen drei Cru-Weine: "La Poja" Veronese IGT aus 100 % Corvina Veronense und "La Grola" Veronese IGT aus 80 % Corvina Veronense und 20 % Syrah. Es gibt Legenden, die besagen, die Rebsorte Corvina wurde just auf diesem Hügel erstmals gefunden. Der Dritte im Bunde der "Crus" ist der nach der Renaissance-Villa benannte "Palazzo della Torre" Veronense IGT aus 70 % Corvina Veronense, 25 % Rondinella und 5 % Sangiovese. Der Wein wird mit der Ripasso-Technik hergestellt. Hier werden zweidrittel der Weintrauben klassisch nach der Ernte zu Wein vinifiziert, während der Rest trocknet und dem Wein bei der zweiten Gärung beigefügt wird. Alle drei – genauso wie der Amarone – sind herausragende Qualitätsweine von komplexen Körpern und Aromenspektren. Diese harmonisch profilierten Weine sind für eine Lagerung zwischen 8 bis 15 Jahre ausgelegt. 

 

Allegrini

Gründung: 1854
Eigentümer: Geschwister Franco und Marilisa Allegrini
Önologe: Franco Allegrini
Jahresproduktion: ca. 900.000 Flaschen
Rebfläche: ca. 160 ha in konventionellem Anbau

Notabene: Das Weingut Allegrini produziert neben Weinen auch zwei Grappe (davon ein Grappa di Amarone), einen Aceto di Vino Rosso, sowie Olio Extra Vergine. Die Allegrini-Winzer bieten auf ihrem Hauptweingut keine standardisierten Führungen an, aber bei entsprechenden Anfragen sind Degustationen möglich. Unser Tipp: Mit oder ohne Weinprobe, fragen Sie unbedingt an für eine Besichtigung der Villa della Torre!