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Borgo Molino - Terre Nardin

Borgo Molino / Terre Nardini – Die feingliedrigen Proseccos und Spumantes aus Venetien

Die Azienda Borgo Molino, auch Borgomolino genannt, sticht heraus aus den Produktionen von feinperlenden Prosecco/Spumante-Weinen aus Venetien. Was wiederum nicht so viele wissen: Borgo Molino stellt auch hervorragende stille Weine in Rot, Weiß und Rosé her. Das Weingut wurde vor 100 Jahren von der Familie Nardin in Roncadelle gegründet und wird von ihren Nachkommen in dritter Generation als Familienbetrieb mit viel Sinn für Tradition betrieben. Doch Tradition ist nur ein Wort, das bei Borgo Molino nicht vordergründig sichtbar ist.

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Alles ist hier modern, wenn auch modern im besten Sinne. Das zeigt sich schon im hypermodernen Weinhaus und setzt sich fort im Weinkeller und der Vinifikationstechnik. Die Nardin-Winzer wollen Natur mit einer Weinproduktion versöhnen, die hochqualitativ, dem modernen Markt angepasst und dennoch eben naturschonend ist. Beim Prosecco wird fast ausschließlich auf die regionale Glera-Traube gesetzt. Bei den stillen Weinen spielen hingegen die internationalen Varietäten eine größere Rolle, die in dieser alpin-mediterranen Region bestens gedeihen und eine interessante Typizität entwickeln. Im Weinkeller des Borgio Molino entsteht Eleganz und Finesse, die von einigen noch nicht entdeckt wurde. 

Venetiens beste Prosecco-Adressen: Borgo Molino

Die Azienda Borgo Molino ist spezialisiert auf Prosecco und für diese sowie ihre Spumanti bekannt. Daneben produziert sie stille Weiß-, Rot- und Rosé-Weine von hoher Qualität. Die Azienda liegt in Roncadelle in der Appellation Marca Trevigiana mit Weinbergen in Conegliano und Valdobbiadene. Sie verfügt mittlerweile über 200 Hektar eigenes Land, arbeitet aber auch mit acht unter Vertrag stehenden Weingütern zusammen. Die Weinareale des Borgo Molino erstrecken sich mitunter über die besten Lagen der Regionen Venetien und Friaul-Julisch Venetien. Die besten liegen in Valdobbiadene und bei Treviso, beide Orte gelten als die Creme de la Creme für Frizzante und frische Weißweine mit Terroireigenschaften. Das liegt sowohl an den speziellen mineralischen Böden dieses Ausläufers der Alpen, als auch an dem gemäßigten bis kühlen Klima, das von dem nahen Meer mitbestimmt wird. Bestockt sind die Weinberge mehrheitlich mit der regionalen Spezialität Glera, gefolgt von Ribolla Gialla, Pinot Grigio, Chardonnay und den roten Varietäten Cabernet Sauvignon und Merlot. Die weitläufigen Weinareale bieten aber auch Platz für Sauvignon, Traminer, Cabernet Franc und Pinot Nero. 

Die Betreiber der Azienda legen großen Wert auf eine nachhaltige, ethisch vertretbare Arbeit im Weinberg genauso wie im Weinkeller. Man möchte meinen, dass traditionelle Arbeitsmethoden dabei eine sehr große Rolle spielen, doch dem ist nicht ganz so. Borgo Molino beachtet die traditionelle Bodenbereitung und einige Vorgänge in der Vinifikation, setzt aber ansonsten auf Forschung, allerneuste Vinifizierungstechnik und innovative Erkenntnisse, die die Umweltbelastung minimieren helfen. Pestizide werden auf den Weingütern des Unternehmens nur in kleinsten Mengen und nur im eindeutigen Bedarfsfall eingesetzt. 

Das im Jahr 2014 neu bezogene Weinhaus (Keller und administrative Räumlichkeiten) ist durch und durch modern und umweltverträglich, ausgestattet mit Sonnenkollektoren, die 40 % des Energiebedarfs decken. Im hochmodernen Weinkeller erfolgt die Vinifizierung nach der speziellen „Methodo Ganimede“, einer in Venetien entwickelten Methode, die besonders aromaschonende Weinbereitung verspricht. Dazu gehört auch das System „Bionica“, eine mikrochemische/biologische Bestimmung von Fermentationsprozessen und automatische Steuerung der Gärabläufe. Damit möchte Borgo Molino die Eigenheiten der einzelnen Rebsorten besser zum Ausdruck bringen und vorrangig sortentypische Weine produzieren (wovon nur einige Ausnahmen gemacht werden). 

„Cose de famiglia“ und alles für den guten Boden

Das Weingut Borgo Molino wurde 1922 offiziell von Segio Nardin gegründet, doch bereits sein Vater war ein Winzer und hier ansässig. Segio Nardin war ein passionierter Weinmacher, der sich besonders der Bodenbearbeitung und Bodenanalyse widmete. Das war in den 1920er Jahren durchaus etwas Besonderes, denn die Zusammenhänge zwischen Rebsorten und Bodenbeschaffenheit oder auch spezielle Zuwendung der Bodenbearbeitung und damit auch der Natur gegenüber gehörte nicht zum Repertoire eines italienischen Weinbauers dieser Zeit. Segios große Aufmerksamkeit galt der Glera-Traube, die bei der Herstellung der Proseccos Verwendung findet. Und das ist auch so geblieben als seine beiden Söhne Paolo und Pietro, die das gesamte Wissen von ihrem Vater mitgeerbt haben, die Azienda Borgo Molino übernahmen. Paolo Nardin ist ein studierter Önologe und für die Vinifizierung verantwortlich, wohingegen Pietro rund um den Verkauf, den Weinbetrieb und weltweiten Vertrieb zuständig ist. Eine beratende Funktion übernimmt der im Venetien als gefragtester Prosecco-Experte agierende Andrea Artico. Man kann durchaus sagen, dass dieses Trio zum Wohle des Geschmacks bestens aufeinander abgestimmt ist.  

Das Portfolio der berühmten Brunello-Erfinder heute

Das Portfolio der Azienda Borgo Molino präsentiert sich sehr vielfältig mit einem sehr großen Angebot an erstklassigen, hochqualitativen stillen und prickelnden Weinen. Modernität wird auch hier sichtbar, nämlich in ausgefallen gestalteten, ästhetisch sehr gelungenen Flaschen und Etiketten. Im Regal steht neben roten und weißen Weinen nur ein einziger Rosé. Zu Auswahl stehen Stand 2021: Pinot Grigio DOC, Chardonnay IGT, Cabernet IGT, Merlot IGT, Traminer IGT, „Merum“ Rosso DOC (Merlot, Cabernet Sauvignon), „Serna“ Rosso IGT (Refosco, Merlot, Cabernet Sauvignon), „Mamamilia“ Passito (Verduzzo, Manzoni Bianco, Chardonnay Mousquè), Ribolla Gialla IGT Venezia Giulia, Cabernet Franc DOC, Cabernet Sauvignon DOC, Merlot DOC, Pinot Nero IGT und der einzige Rosé DOC. Das schöne dabei ist auch, dass es viele von den stillen Weinen in zwei Abfüllgrößen gibt, das heißt neben 0,75 l auch in 0,375. 

Obwohl die reinsortigen stillen Weine alle überzeugen können, sind die echten Zug- und Vorzeigepferde des Borgo Molino die Frizzante- und Spumante-Weine. Wie da wären: „Cartizze“ Valdobbiadene DOCG Dry, „22 Millesimato“ Brut Valdobbiadene DOCG, „Millesimato“ Dry Valdobbiadene DOCG, Valdobbiadene Prosecco Superiore DOCG Extra Dry, „Asolo“ Prosecco Superiore DOCG Brut, „Asolo“ Prosecco Superiore DOCG Brut Biologico / Organic, „Motivo“ Prosecco DOC Brut, „Motivo Millesimato“ Glera Extra Dry, „Motivo Rosso“ Dry, „Motivo Moscato“ Dolce, „22 Pink“ Cuvée Extra Dry, „22 Gold“ Cuvée Brut (Glera, Riesling), 

Das Ergebnis bei den Prosecci und Spumanti kann durchaus überraschen: überaus feine, langanhaltende Perlage, frische fruchtige Eleganz, delikate Kopfnoten. Einige Prosecco-Liebhaber meinen, hier stehen verborgene Schätze, die zu den allerbesten ihrer Art gehören. 

 

Borgo Molino

Gründungsjahr: 1922
Eigentümer: Familie Nardin
Önologe: Paolo Nardin, beratend Andrea Artico
Rebfläche: ca. 200 ha in biodynamischen Anbau

Notabene: Borgo Molino lässt nichts verkommen und produziert zwei sehr frische und ungewöhnliche Grappe, die im Kupferkessel schonend hergestellt werden: den Grappa „Millesimata Prosecco Cartizze“ aus Porsecco-Trauben und den im Barrique ausgebauten Grappa „Barricata 88 Settimane“. Das Weingut kann nach Voranmeldung besichtigt werden.