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Falesco

Falesco – Vom kleinen Familienbetrieb zu weltweiter Anerkennung

Im Jahre 1979 gründeten die beiden Brüder Renzo und Riccardo Cotarella bei der Ortschaft Montefiascone in Latium das Weingut Falesco. Aus dem historischen Weinanbaugebiet wurden seit Jahrhunderten die Aristokratie der Ewigen Stadt Rom sowie der Klerus des Vatikans mit Wein versorgt. Auf diesem geschichtsträchtigen Boden begannen die Cotarellas autochthone Rebsorten wie Aleatico, Trebbiano, Malvasia und allen voran Roscetto zu kultivieren. Später kamen internationale Sorten wie Merlot, Syrah und Viognier hinzu.

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Einige Jahre später wurden die Rebflächen im benachbarte Umbrien erweitert. Eine hochmoderne Kellerei entstand im Jahre 2004 als neuer Stammsitz des Unternehmens in Montecchio. Auf 260 Hektar Rebfläche gedeiht auf den Weinbergen zwischen dem Corbarasee und Montefiascone sowie Montecchio eine große Varietät an Rebsorten. Neben Cabernet, Merlot, Sangiovese, Verdicchio und Vermentino experimentieren die Brüder von Falesco mit Nero d'Avola, Primitivo, Malbec, Tannat, Montepulciano und Teroldego. Sie werden dabei von der Universität in Tuscia in Viterbo unterstützt. Dabei beruht diese Zusammenarbeit auf Gegenseitigkeit: Die beiden Brüder sind gelernte und international geschätzte Önologen. Renzo Cotarella ist unter anderem als Önologe auf dem Weingut der Marchesi Antinori tätig und Riccardo Cotarella ist als Berater auf mehr als 60 nationalen und internationalen Weingütern unterwegs. Neben Renzo und Riccardo arbeiten seit einigen Jahren die Töchter Dominga, Marta und Enrica im Familienunternehmen Falesco. Seit 2015 haben sie die Firmenleitung von den Vätern übernommen. Eine nächste Generation an Weinmachern ist ebenfalls bereits unterwegs.

Die zwei Erfolgsfaktoren: Terroir und Innovation

Zwei Dinge zeichnen die Arbeit der Cotarellas aus: Zum einen vertrauen Sie auf das jeweilige Terroir der Weinberge und wählen dazu jeweils die perfekten Rebsorten aus. Zum anderen haben beide eine geradezu wissenschaftliche Herangehensweise an die Weinbereitung. Die neuesten Technologien sollen dazu beitragen, den Weinbau zu perfektionieren und ein Endprodukt zu erhalten, das rein und vollkommen ist und das jeweilige Terroir am besten widerspiegelt.

Auf den Rebbergen bei Montefiascone dominiert ein sandiges Terroir. Die vulkanischen und sedimentären Böden sind reich an Lava, Phosphor und Kalium. Das Klima ist dort geprägt durch hohe Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht, regnerischen Wintern und milden Temperaturen. Bei Montecchio sind die Böden vielseitiger und gemischter: Es finden sich kalkhaltige Lehmbӧden mit Ammoniumphosphat, Kalium, Magnesium und Bor. Dort schwanken die Temperaturen stark zwischen kalten Wintern und heißen Sommern. Jede der Lagen bekommt ihre eigene, perfekt passende Rebsorte zugewiesen.

Die Weine – Das Sortiment von Falesco

Im Jahre 1989 präsentierte Falesco den ersten EST! EST!! EST!!! des Hauses, den Poggio dei Gelsi. Falesco gehörte damit zu denjenigen Winzern, die die Renaissance dieses historischen Weinanbaugebiets einleiteten. Ein paar Jahre später hatte der Montiano Prämiere. Es ist bis heute der berühmteste Wein des Hauses – elegant, konzentriert und vielschichtig. Der aus einem speziell entwickelten Klon der Merlot-Rebe produzierte Rotwein gehört heute zu den berühmtesten Weinen Italiens. Aus den Forschungsbemühungen um die Rebsorte Roscetto entstand Ende der 90er Jahre der Ferentano.

Nach dem Erwerb der Weinberge in Umbrien kamen einige bis heute außergewöhnliche und erfolgreiche Weine hinzu: Der Pomele ist ein frischer süßer Wein aus der seltenen Rebsorte Aleatico, der Vitiano ist ein genuin umbrischer Merlot und der RC² ein reinsortiger Sagrantino di Montefalco.

All diese Weine stellen nur einen kleinen Teil des Sortiments dar. Das Gesamtangebot umfasst sieben Kollektionen: Appunto, I Varietali, Le Poggere, Vitiano, I Cru, Le Specialità und I Nuovi Classici. Jeder einzelne Wein aus den jeweiligen Kollektionen hat dabei seine Besonderheiten, je nach Terroir, Herkunft, Rebsorte oder Ausbau.

 

Azienda Vinicola Falesco

Gründungsjahr: 1979
Eigentümer: Renzo und Riccardo Cotarella
Winzer: Renzo und Riccardo Cotarella
Önologen: Renzo und Riccardo Cotarella
Jahresproduktion: ca. 2.600.000 Flaschen
Rebfläche: 370 Hektar